Hat zu Ihnen auch schon mal jemand gesagt:
geh hin, wo der Pfeffer waechst?
Dann kommen Sie doch zu La Palma - hier gibt es Baeume mit rosa Pfeffer!

Landschaft und Flora ...
Das Land beginnt hier etwas über Meereshöhe und man kann einen Urlaub am Meer geniessen. Aber die Insel geht auch bis fast auf 2.500, Höhe - man kann wie in den Alpen wandern oder Mountainbike-fahren.
Man kann in schönen grünen "Regenwäldern" wandern oder durch trockene und wüstenartike Gebiete.

Fauna und Gefahren ...
Die Fauna auf La Palma kommt mir sehr entgegen. Es gibt keine gefährlichen Tiere: keine Raubtiere, keine Giftschlangen, keine Skorpione und keine zu grossen Tiere. Das grösste Tier welches einem unterwegs begegnen könnte, ist die Ziege. Solange man auf dem Land der Insel bleibt, braucht man vor Tieren keine Angst zu haben.
Ich kenne auch keine besonders gefährlichen Krankheiten, welche man sich auf den Inseln holen könnte. Nicht wie in den USA oder Nordafrika, wo man sich die Pest und die Malaria mitbringen könnte - da sagt mir La Palma doch sehr zu!

Wo wähle ich meine Unterkunft?
Hier gilt es verschiedene Faktoren zu beachten und seinen persönlichen Kompromiss zu finden.
Die wärmeren Teile der Insel sind der Westen und der Süden. Hier ist es meist ein paar Grad wärmer, wolkenfreier und regnet es weniger. Natürlich ist dadurch die Natur nicht so grün und nicht so üppig bewachsen.
Im Osten ist es öfter bewölkt, regnet es etwas mehr, ist es ein paar Grad kühler - dafür ist das Meer ruhiger und hat man evtl. Lärm vom Flughafen.
Im Norden ist es eher feucht, kann es regnen und sehr stürmisch sein - kein Wetter für das Meer und zum Baden.
Wichtig ist die Temperaturabnahme mit der Höhe - ca. 1 Grad Celsium, wenn man 100 Meter höher ist. Wieviele schöne Fincas gibt es in unberührerter Natur, mit Sicht zu den Nachbarinseln? Aber wenn so eine Finca auf 1000m Höhe liegt, ist es dort (ganz besonders im Winter!) 10 Grad kälter als auf einer Finka direkt hinter einem Strand. Gerade wenn ich im Winter auf La Palma fahre, möchte ich nicht dort Schnee in den Höhen erleben, sondern nehme mir lieber ein Quartier auf Meereshöhe, wo es noch spürbar ein paar Grad wärmer ist.

Tierpark auf La Palma
Wenn man vom Westen der Insel durch den Tunnel auf die Ostseite fährt und dann sich Richtung Hauptstadt haelt, sieht man schon bald Hinweisschilder "Maroparque". Aus dieser Richtung konnten wir ihn gut finden - eine Auskunft in der Touristinfo der Hauptstadt brachte uns hier (und aus dieser Richtung kommen) nicht zum Ziel. Der Eintritt ist nicht billig - bei uns waren es wohl 11 Euro pro Person. Der gesamte "Park" ist in den Hang eines Baranco gebaut und schon interessant angelegt. Ich würde das als einen kleinen Tierpark bezeichnen. Hauptattraktionen sind verschiedene Tiere, von vielen Vögeln über Affen, Krokodiel, Schlange und Fische. Einige interessante Pflanzen gibt es dort auch noch zu sehen und einen Wasserfall. Zu Essen und zu Trinken gibt es. Für Kinder ist alles etwas Beengt, es gibt keine grossen Freiflächen oder einen grossen Spielplatz, da ja alles an dem Hang eines Baranco ist. Es gibt geschlossene Gehege, wo man direkt durch die Tiere hindurch laufen kann. Aber manchmal sind diese sehr gross und man sollte besser keinen Körperkontakt suchen - besonders bei Kindern.
Der Park liegt in Brena Alta in C/ La Cuesta 28.
Auf der Westseite der Insel gibt es zwischen Los Llanos und El Paso auch noch einen "Parque Paraiso de las Aves", den Vogelpark, der wohl recht sehenswert sein soll. Wir haben ihn aber leider nicht besucht. Hier kann man auch Kaffe und Kuchen konsumieren, es gibt sogar interessante Pilzgerichte. Besonderheit bei dem Vogelpark ist: wenn man einmal eine Eintrittskarte erworben hat, kann man damit die nächsten 2/3 Wochen dann kostenlos immer wieder kommen - interessant für Eltern mit Kinder und Vogelliebhaber.